Chronik des Brauhauses Jochsberg

Über 350 Jahre Brautradition prägen unseren Familienbetrieb bis heute.
Reisen Sie mit uns durch traditionsreiche Jahrhunderte Jochsberger Brautradition:

1663

Gründung des Brauhauses Jochsberg durch die seinerzeitigen Schlossherren des Jochsberger Schlosses. Das erste Bier, das im damaligen markgräflichen Brauhaus gebraut wurde, benannte man "Schlossbier".
1706

Nach 43 Jahren wird das Brauhaus Jochsberg privatisiert. Die Herrschaft des Schlosses Jochsberg verkauft neben der Brauerei auch die Meierei und die Schäferei für insgesamt 17551 Gulden. Der Bierbrauer Mathes Wiedmann kauft das Brauhaus Jochsberg.
1713

übernimmt der Brauknecht Georg Klee die Brauerei für 2000 Gulden. In den folgenden Jahren lässt Georg Klee im sog. Lämmerbuck einen neuen Bierkeller graben.
1758

verstirbt Georg Klee. Sein jüngster Sohn, Johann Thomas Klee, übernimmt das Brauhaus.
1790

In einer historischen Beschreibung von Jochsberg heißt es:
"Das dortige ansehnliche Bräuhaus war ehehin herrschaftlich; jetzt ist es in Privathänden und seines besonders guten und gesunden Bieres wegen bekannt."
1792

Georg Mathias Körber heiratet die Tochter des Johann Thomas Klee und übernimmt die Brauerei um 15000 Gulden.
1822

Adam Reindler kauft das Brauereianwesen um 20000 Gulden. Seither ist das Brauhaus Jochsberg im Besitz der Familie Reindler und wurde bzw. wird von Generation zu Generation weitergegeben.
Die Brauereibesitzer der "Reindler"-Generationen:
1. Adam Reindler
2. Mathias Reindler (Witwe Johanna Karoline Reindler)
3. Georg Reindler (Witwe Margarethe Reindler; heiratet Valentin Distler)
4. Friedrich Reindler
5. Valentin Reindler (Witwe Emma Reindler)
6. Friedrich Reindler (Witwe Anneliese Reindler)
7. Susanne Reindler
1945

Valentin Reindler fällt im 2. Weltkrieg. Die Brauereibesitzerswitwe Emma Reindler führt den Betrieb dann 25 Jahre lang weiter.
1970

Der Sohn von Valentin und Emma Reindler, Friedrich Reindler, übernimmt das Familienunternehmen.
1984

In den Jahren von 1984 bis 1992 wurde die Brauerei und der Brauereigasthof erneut auf "Vordermann" gebracht. Erneuerung bzw. Umbau des Sudhauses, des Gärkellers und der Flaschenabfüllung. Darüber hinaus wurde der Brauereigasthof 1992 komplett saniert und umgebaut.
2003

verstirbt Friedrich Reindler im Alter von 60 Jahren. Die Witwe Anneliese Reindler führt den Betrieb dann 8 Jahre lang.
2011

wird der Brauereibetrieb auf die Tochter von Friedrich und Anneliese Reindler, Susanne Reindler, übertragen. Susanne Reindler ist seither Chefin des Brauhauses.
2013

Die Brauerei Reindler feiert mit einem großen Jubiläumsfest vom 17. bis 18. August 2013 ihr 350jähriges Bestehen. Unter den Ehrengästen befindet sich auch der bayerische Innenminister Joachim Herrmann.